Erziehung

Die Erziehung

 Es beginnt vor Ende des ersten Lebensjahres: Mit den ersten Worten und Schritten fängt Ihr Kind an, Grenzen zu testen und alles zu hinterfragen. Etwa ab Mitte des zweiten Lebensjahres beginnt es, sich im Spiegel zu erkennen und zu begreifen, dass es eine eigenständige Person ist, die sich von anderen unterscheidet. Dieses neu entdeckte Ich muss es jetzt in vielerlei Hinsicht erprobt werden. Das bedeutet für die Eltern viel Arbeit und Ausdauer, auch was die Erziehung des Kindes angeht. 




Die 10 häufigsten Fehler der Eltern die Ihnen nicht passieren dürfen!


Gewalt
  
ist keine Lösung!

Allen Eltern sollte klar sein, dass Prügel oder verletzende Äußerungen in der Erziehung keinen Platz haben. Auch wenn es vielleicht gut tut, der angestauten Wut Luft zu machen: Gewalt nützt nichts, um Deinen Erziehungszielen näherzukommen, sondern schadet nur der Entwicklung Deines Kindes. 



InkonsequenzBleib hart, auch wenn’s schwerfällt 

Wenn Dein Kind im Einkaufszentrum einen filmreifen Auftritt hinlegt, sich schreiend auf dem Boden wälzt und die anderen Einkäufer Dir schon mitleidige Blicke zuwerfen, kann es schwer sein, die Nerven zu behalten. Trotzdem sollte gelten: Regeln werden nicht je nach Laune oder Umfeld eingehalten, sondern immer und überall.


 Liebesentzug Bedingungslose Liebe ist das A und O 

Liebesentzug, der bewusst als eine Form der Bestrafung eingesetzt wird, ist eine schlimme Erfahrung für jedes Kind. Drohungen wie „Wenn Du jetzt nicht Dein Zimmer aufräumst, habe ich Dich nicht mehr lieb“ haben in der Erziehung nichts verloren.



Überforderung Eins nach dem anderen 

Kinder sind, leider möchte man manchmal sagen, noch keine Multi-Tasking-Genies. Zu viele Regeln und Anweisungen auf einmal können Dein Kind schnell überfordern. Besonders kleine Kinder können oft mit mehr als einer Aufgabe nicht umgehen.


Schlechte VorbildfunktionGeh mit gutem Beispiel voran

Du wunderst Dich, woher Dein Kind manche sonderbaren Eigenschaften hat? Dann solltest Du vielleicht damit anfangen, Dein eigenes Verhalten zu analysieren. Denn besonders unschöne Angewohnheiten scheint der Nachwuchs mit Vorliebe zu übernehmen. Deshalb gilt: Regeln, die für Dein Kind gelten, sind auch für Dich verbindlich.


 Mangelnde Anerkennung Loben, loben und nochmal loben

Dein Kind hat ohne Aufforderung die Spülmaschine ausgeräumt und Du sagst … nichts? Das wäre wohl auch für uns enttäuschend. Lob ist im Kindesalter sehr wichtig. Gerade dann, wenn Dein Kind selbstständig positives Verhalten zeigt, solltest Du das immer wertschätzen.


Mangelndes Vertrauen Du schaffst das schon

Es ist unheimlich wichtig, Deinem Kind Dinge zuzutrauen. Nur so kann es lernen, eigenverantwortlich zu handeln und ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. Lass Dein Kind also öfter mal selber ran, auch wenn Du bei dem Ergebnis am liebsten mit den Augen rollen möchtest.


 Vergleiche Du bist etwas ganz Besonderes

Kinder lassen sich nicht vergleichen. Jedes Kind ist einzigartig (jaaa, auch das, das Dir den Brei gerade kräftig ins Gesicht spuckt) und entwickelt sich anders. Bestärke deshalb die einzigartigen Fähigkeiten Deines Kindes und lerne, auch Deine eigenen Erziehungserfolge wahrzunehmen.


 Falsche Kommunikation Die gleiche Sprache sprechen

Wenn Dein Kind Dir auf der Nase herumtanzt, liegt das vielleicht daran, dass Du keine klaren Ansagen machst. Dein Kind ist darauf angewiesen, dass Du mit deutlichen, einfachen Worten erklärst, was Du von ihm möchtest. Weiß Dein Kind, woran es ist, wird es nicht ständig versuchen, seinen Freiraum auszuweiten.


 Übertriebene Strenge Auch mal Fünfe grade sein lassen

Es ist völlig normal, dass im Alltag nicht immer alles glatt läuft. Lass Dein Kind von Zeit zu Zeit ruhig mal seinen Dickschädel durchsetzen. Wenn es unbedingt die Gummistiefel statt der Turnschuhe anziehen möchte, geht die Welt davon nicht unter. Überlege Dir, welche Dinge Dir wirklich wichtig sind und setze diese konsequent um.



Mangelnde Aufsichtspflicht Immer auf Kind aufpassenImmer häufiger in den Medien - Fahrlässiges Verhalten der Eltern entweder werden Kinder im Auto oder sogar schon im Meer vergessen. Die meisten Eltern fragen sich - Gott sei Dank - wie das möglich ist, da man sein eigenes Kind nicht vergessen kann!



Meine Tipps:

Ab einem gewissen Alter auch wenn sie noch klein sind sollte Gutmütigkeit nicht mit Liebe verwechselt werden. 

Im Klartext: Für mich wichtig das dem Kind sehr viel Liebe geschenkt wird aber eben nicht alles erlaubt nur weil das Kind dann glücklich scheint. Es muss klar geregelt sein wer die Hosen an hat, schon vor dem 1. Lebensjahr erkennt das Kind ein negatives "Nein" und ein positives "Ja". Nur die Eltern allein können Ihrem Kind das erwünschte Verhalten beibringen damit es lernt und es später nicht "problematisch" wird.  

Außerdem sollte einem Kind schon sehr früh Abwechslung, Zuneigung, und Erlernen neuer Dinge in die Wege gelegt werden.

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